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Nahaufnahme einer Hautkrebsnachsorge: Eine Ärztin betrachtet mit einem Dermatoskop den Oberarm einer Patientin, um Hautveränderungen zu prüfen.

Hautkrebs­nachsorge

Nach Diagnose und Behandlung eines Hautkrebses (schwarzer oder weißer Hautkrebs) führen wir die erforderlichen Nachkontrollen alle drei bis sechs Monate durch. Ein Wiederauftreten des Hautkrebses oder von Tochtergeschwülsten (Metastasen), durch gegebenenfalls im Körper verbliebene Tumorzellen des behandelten Hautkrebses, sollen so frühzeitig festgestellt werden. Dies erhöht die Heilungschancen deutlich.

Rezidiven

Bei Melanomen ist ein Wiederauftreten in den ersten fünf Jahren am häufigsten. Rezidiven (Rückfälle) sind aber auch noch später möglich, daher wird eine Nachsorge über zehn Jahre empfohlen.Wer in der Vergangenheit ein Basalzellkarzinom entwickelt hat, sollte sich für eine Zeitspanne von drei Jahren jährlich mindestens einmal überprüfen lassen. Die meisten Basaliome treten innerhalb von zwei Jahren erneut auf.

Eine zusätzliche Selbstuntersuchung hilft dabei, krankhafte Hautveränderungen so früh wie möglich aufzuspüren.

Dermatologische Leitlinien

Die Abstände der Nachuntersuchungen hängen von der Art und des Ausmaßes des Tumors ab. Hierfür gibt es „Dermatologische Leitlinien“, nach denen wir uns richten. Wir nehmen die empfohlenen Untersuchungen in den einzuhaltenden Zeitintervallen vor. Jeder Patient wird nach individuellen Gegebenheiten betreut. Bei Bedarf erfolgen weitere Untersuchungen zur Diagnostik, wie Ultraschall, Röntgen, CT, MRT und Bestimmung von Blutwerten inklusive Tumormarkern.

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