Hautkrebsvorsorge

Hautkrebserkrankungen nehmen weltweit zu. In erster Linie liegt dies am veränderten Freizeitverhalten der Menschen mit erhöhtem Sonnenkonsum. Die Belastung durch die hohe UV-Strahlung der Sonne wird von vielen Menschen unterschätzt.

Hautkrebs ist gut zu erkennen und im Frühstadium besser zu behandeln. Daher lohnt es sich, die eigene Haut und die Muttermale regelmäßig selbst anzuschauen. Wenn Ihnen ein Muttermal verdächtig vorkommt, sollten Sie Ihren Hautarzt aufsuchen.

ABCDE-Regel

Bei der Hautuntersuchung gilt generell die ABCDE-Regel. Es kann sich um Hautkrebs handeln, wenn einer oder mehrere Punkte zutreffen:

  • A – Asymmetrie: Ist ein Muttermal ungleichmäßig in der Form?
  • B – Begrenzung: Ist die Grenze zur umliegenden Haut unscharf oder zackig?
  • C – Color: Sind die Farben des Leberflecks ungleichmäßig?
  • D – Durchmesser: Liegt der Durchmesser über fünf Millimeter?
  • E – Erhabenheit: Hat das Muttermal eine Wölbung?

Arten von Hautkrebs

Es gibt verschiedene Formen von Hautkrebs mit unterschiedlichen Eigenschaften. Der weiße Hautkrebs (Basaliom, Plattenepithelkarzinom) ist am häufigsten. Er wächst meist nur lokal. Durch Entfernen der betroffenen Hautstellen wird er effektiv behandelt. Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) ist hingegen ein sehr aggressiver Tumor, der schnell Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen und Geweben bildet.

Untersuchung

Versicherte ab dem 35. Lebensjahr haben alle zwei Jahre die Möglichkeit, eine Vorsorgeuntersuchung der Haut wahrzunehmen. Die Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Besonders Menschen mit heller Haut und vielen Muttermalen sollten dies nutzen.

Die Untersuchung umfasst Anamnese und Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut auf weißen und schwarzen Hautkrebs und dessen Vorstufen. Falls erforderlich wird zusätzlich eine Auflichtmikroskopie (Dermatoskop) durchgeführt. Hierbei wird die betreffende Hautstelle zusätzlich beleuchtet, um eine bessere Beurteilung auch der weiter unten liegenden Hautschichten zu ermöglichen.

Operation zur Hautkrebsvorsorge

Muttermale können sich plötzlich verändern. Warnsignale können Größenzunahme, Farbänderungen oder Blutungen sein. Besteht der Verdacht, dass es sich bei einer auffälligen Hautveränderung um Hautkrebs handeln könnte, leiten wir weitere Schritte ein. Klinisch auffällige Muttermale sollten frühzeitig entfernt werden.

Feingewebliche Untersuchung:

Die feingewebliche Untersuchung klärt, ob möglicherweise bösartige Zellveränderungen vorliegen. Wir teilen Ihnen dann das Ergebnis der Gewebeentnahme mit. Sollte sich die Diagnose Hautkrebs bestätigen, erfolgen weitere diagnostische Untersuchungen, wie z. B. Bluttests und bildgebende Verfahren (Ultraschall, Röntgen, CT, MRT). Mit den bildgebenden Verfahren können Hinweise gewonnen werden, ob sich in Lymphknoten oder anderen Organen Metastasen gebildet haben.

Entfernung von Muttermalen:

Endgültigen Aufschluss bietet ein kleiner chirurgischer Eingriff (Biopsie). Hierbei wird der verdächtige Hautbezirk unter lokaler Betäubung ambulant entfernt und anschließend im Speziallabor mikroskopisch untersucht. Je nach Ort und Größe muss genäht werden. Wenn die Fäden nach ca. zehn Tagen gezogen sind, entsteht eine kleine Narbe. Wir bemühen uns um kosmetisch möglichst unauffällige Resultate. Nach dem Eingriff können Sie in der Regel sofort nach Hause gehen.

Malignes Melanom:

Ein malignes Melanom muss vollständig entfernt werden. Ist es noch dünn, liegen die Heilungschancen bei 100 Prozent. Ist der Tumor tiefer in die Haut eingewachsen, wird die Wahrscheinlichkeit größer, dass er Krebszellen gestreut hat. Dann kann der Krankheitsverlauf tödlich enden. Bei regelmäßigen Selbstuntersuchungen und ärztlichen Untersuchungen werden Melanome in der Regel entdeckt, bevor sie auf eine bedrohliche Größe anwachsen.


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