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Ein Paar liegt unter einer grauen Decke im Bett, nur die nackten Füße ragen hervor. Das Bild deutet Intimität an und symbolisiert das Thema Geschlechtskrankheiten.

Geschlechts­krankheiten

Geschlechtskrankheiten sind sexuell übertragbare Krankheiten. Sie nehmen seit einigen Jahren in Europa zu. Krankheitserreger können […]

Geschlechtskrankheiten sind sexuell übertragbare Krankheiten. Sie nehmen seit einigen Jahren in Europa zu. Krankheitserreger können Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten sein. Die Erreger der Geschlechtskrankheit befinden sich u. a. in Körperflüssigkeiten, wie Blut, Sperma oder Vaginalsekret. Meist vergeht zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Symptome eine gewisse Inkubationszeit. Die meisten Geschlechtskrankheiten lassen sich gut behandeln und sind heilbar. Komplikationen und Spätfolgen können beispielsweise chronischer Verlauf, Sterilität bei Kinderwunsch und rheumatische Folgeerkrankungen sein.

Zu den Geschlechtskrankheiten zählen z. B.:

  • Tripper
  • Chlamydien
  • Genitalherpes
  • Kondylome/Feigwarzen
  • Syphilis
  • HIV-Infektion/AIDS

Chla­mydien

Bei einer Infektion mit Chlamydien (Urethritis) gibt es oft keine spürbaren Symptome. Die Infektion kann aber bei Frauen sogar zur Unfruchtbarkeit führen. Bei Frauen bis zum 25. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen den Chlamydientest einmal jährlich. Wird der Erreger früh erkannt, kann ein Antibiotikum helfen.

Syphilis

Die Infektionskrankheit Syphilis (Lues) betrifft zunächst nur die Haut und Schleimhäute (nässendes Geschwür). Im weiteren Verlauf drohen schwere Erkrankungen und chronische Schäden. Mit einem Antibiotikum kann die Syphilis im frühen Stadium gut behandelt werden.

Tripper

Die Symptome einer Tripperinfektion (Gonorrhoe) sind milchig-eitriger Ausfluss aus der Harnröhre bzw. Scheide und Schmerzen beim Wasserlassen. Über einen Abstrich erfolgt die Diagnose. Mit einer Antibiotikatherapie heilt die Erkrankung folgenlos aus.

Genital­herpes

Hat man sich einmal mit dem Herpes-simplex-Virus (Typ2) infiziert, bleibt er lebenslang im Körper. Bei Immunschwäche wird es aktiv. Symptome sind brennende und juckende Bläschen, glasiger Ausfluss, Fieber und Kopfschmerzen. Virushemmende Medikamente fördern die Abheilung.

HIV-Infektion / AIDS

Mit einem HIV-Test kann festgestellt werden, ob man sich mit dem Virus infiziert hat. Wird die Infektion mit HIV rechtzeitig erkannt, können Medikamente den Ausbruch der Immunschwächekrankheit AIDS hinauszögern oder stoppen.

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